Die Friedens-Fahrrad-Tour der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG-VK) führte in diesem Jahr von Aachen über Stolberg, Jülich, den Hambacher Wald, den Fliegerhorst Nörvenich, Nideggen, Brühl, Köln, Bonn, Koblenz und Cochem bis zum Fliegerhorst Büchel, wo 20 US-Atombomben lagern. Die 480 Kilometer legten rund 20 Radfahrer in zehn Tagen und bei zum Teil 34 Grad zurück. Die Friedensaktivisten besuchten Stätten der Rüstungsforschung und Produktion, zum Beispiel CAE-Electronics in Stolberg (Foto), Schulungsstätten für internationales Führungspersonal, Firmen, die an Simulatoren für Kampftechnik, an Weltraumwaffen und an Cyberwar arbeiten. In Köln und Bonn standen Gedenkaktionen zum Hiroshima-Tag auf dem Programm. Die Tour endete am Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Nagasaki am 8. August in Büchel.
480 Kilometer für Frieden
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