ver.di hat für Donnerstag und Freitag zu einem 48-Stunden-Streik bei den Berliner Verkehrsbetrieben aufgerufen. Das betrifft sowohl den Bus-, Tram- als auch den U-Bahn-Verkehr. Es ist der dritte und bisher längste Streik in der laufenden Tarifauseinandersetzung.
Mit dem letzten Angebot sei das landeseigene Unternehmen zwar den ver.di-Forderungen entgegengekommen, die Tarifkommission habe es aber als zu niedrig bewertet, so ver.di. Die BVG habe „immer noch nicht verstanden, dass die Beschäftigten keine Reallohnsenkung akzeptieren werden“, so Jeremy Arndt, ver.di-Verhandlungsführer bei der BVG.
Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 26. Februar angesetzt. ver.di hat der BVG ein Ultimatum gestellt und ein neues Angebot gefordert. Wenn die BVG darauf nicht eingehe, werde es unbefristete Streiks geben.