„Endlich mehr Kapitaldeckung in der Rente“ – das wünscht sich der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag, Christian Dürr. Es ist für ihn völlig unverständlich, warum man den Rentnerinnen und Rentnern verwehrt, von „internationalen Kapitalmärkten zu profitieren“, von „Wachstum in der Welt“. Davon seien sie bisher „ausgeschlossen“. Und das ist natürlich unfassbar gemein, findet Dürr.
Ohne Kapitaldeckung ist die gesetzliche Rente einfach nicht zu stabilisieren. Oder die Beschäftigten müssten mehr zahlen – durch hohe Lohnabschläge. Das wäre ungerecht. Die FDP kann und will den Arbeiterinnen und Arbeitern so etwas nicht zumuten.
Klar, es wäre theoretisch auch möglich, durch höhere Löhne mehr Einzahlungen in die gesetzliche Rente zu generieren oder durch höhere „Arbeitgeber“-Beiträge. Geht aber nicht, weil es ja die Profite drückt – und damit auch die Aktienkurse. Das wäre wiederum schlecht für die Aktienrente, von der ja alle profitieren sollen – allen voran die Banken und Versicherungen.