Nachdem Ende Januar die Bundesregierung die Lieferung von 14 Leopard-2-Panzern an die Ukraine freigegeben hat, sollen nun bis zu 160 veraltete Leopard-1-Panzer aus den Beständen der Rüstungskonzerne Rheinmetall und Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft (FFG) nach Kiew geliefert werden. Der Bundestagsabgeordnete Marcus Faber (FDP) lobte die Entscheidung der Bundesregierung und sagte: „Wenn Deutschland jetzt auch noch beim Leopard 2 nachlegt, leistet Deutschland eine Hilfe, die den Begriff ‚Zeitenwende‘ verdient.“
Jedoch gibt es Probleme bei der Beschaffung der benötigten 105-Millimeter-Munition. Zwar habe Brasilien wegen der Lieferung von einst rund 250 Leopard-Panzern aus Deutschland noch große Munitionsbestände, aber die Regierung von Präsident Luiz Inácio Lula da Silva lehne eine Weitergabe bislang ebenso ab wie bei der Munition für den Gepard-Flugabwehrpanzer, meldete die „Süddeutsche Zeitung“.