150 Kolleginnen und Kollegen der Asklepios-Kliniken im Land Brandenburg trotzten am Donnerstag der vergangenen Woche dem Sturm und demonstrierten vor dem Potsdamer Landtag für bessere Arbeitsbedingungen und eine bessere Entlohnung. Damit begann ein sechstägiger Streik an den Standorten des Konzerns in Lübben, Teupitz und Brandenburg an der Havel. Die etwa 1.450 Brandenburger Beschäftigten erhalten nach Berechnungen von ver.di für die gleiche Arbeit teilweise bis zu 10.600 Euro weniger im Jahr als ihre Kollegen an den Hamburger Standorten.
Neben Kolleginnen und Kollegen von ver.di traten auf der Kundgebung auch Landtagsabgeordnete von SPD, der Grünen und der Partei „Die Linke“ auf. Sie sprachen sich für die Rückführung der Kliniken in öffentliches Eigentum aus. Das Land Brandenburg hatte die drei ehemaligen Landeskliniken im Jahr 2006 an Asklepios verkauft.
Auch ein Vertreter der DKP sprach zu den Streikenden: Werner Becker überbrachte den Kolleginnen und Kollegen die solidarischen Grüße der DKP Brandenburg und bekam für seine Feststellung, dass das Gesundheitswesen zu einer Gesundheitswirtschaft gewandelt worden ist, viel Beifall.WSK