125 Jahre IG Metall

Unter der Bezeichnung „Gestalterin der Arbeitswelt und des Sozialstaats“ feierte die IG Metall mit einem Festakt in der Frankfurter Paulskirche ihr 125. Jubiläum. Rund 650 Gäste nahmen teil, darunter Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages, der in seiner Festrede sagte: „Zum Problem wird Ungleichheit dann, wenn es keinen plausiblen Zusammenhang mehr gibt zwischen individueller Leistung und individuellem Einkommen und Vermögen“. Dieser Frontalangriff auf Kapitaleigner verhallte ohne Echo, wohl weil die Anwesenden davon ausgingen, dass er nur besonders hohe Managergehälter und Boni im Blick gehabt haben könne.

Die IG Metall – mit 2,3 Millionen Mitgliedern die größte Einzelgewerkschaft in Deutschland – beruft sich auf den Deutschen Metallarbeiter-Verbandes (DMV). Arbeiterinnen und Arbeiter schlossen sich im Juni 1891 in Frankfurt a. M. zusammen, um den DMV, die größte der Vorläuferorganisationen der IG Metall, zu gründen.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"125 Jahre IG Metall", UZ vom 10. Juni 2016



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flugzeug.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit